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ÜBER DAS PROJEKT „JA NEIN VIELLEICHT“

Das Projekt „ja nein vielleicht“ des Vereins NCBI Schweiz befasst sich mit einvernehmlicher Zustimmung („consent“) und stereotypen Geschlechterrollen. Es hat zum Ziel, präventiv gegen sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen vorzugehen.

Entstehung

Das Projekt ist im Nachgang zur Optimus-Studie entstanden, welche 2012 aufgezeigt hat, dass knapp die Hälfte der sexuellen Übergriffe, die Jugendliche erfahren, durch eine gleichaltrige Person verübt wird. Das Projekt nimmt gleichzeitig die im Anschluss an die #MeToo-Debatte entstandene Diskussion rund um Einvernehmlichkeit und Zustimmung auf. Was bedeutet „consent“ – im Kontext von jugendlicher Selbstfindung und Erfahrung, der Angst und Lust, neue Erfahrungen zu machen.

Inhalt

Das Partizipationsprojekt „ja nein vielleicht“ rückt daher die Prävention von sexuellen Übergriffen unter Jugendlichen im Alter von 11 – 18 Jahren ins Blickfeld. Ausgehend von der These, dass übergriffiges Verhalten in jugendlichen Paarbeziehungen stark von traditionellen, wenig reflektierten Geschlechterrollenbildern – oft durch Medien (Filme, Musik-Videos usw.) vermittelt – gefördert wird, legt das Projekt „ja nein vielleicht“ seinen Hauptfokus auf diese Thematik.

Das Projekt basiert auf der partizipativen Methodik von NCBI.

Diese Website soll des Weiteren dazu dienen, Ressourcen für Erwachsene und Jugendliche zum Thema sexualisierte Gewalt zu finden und einen Ort bieten, an dem Kinder und Jugendliche Medienempfehlungen finden, welche eine Diversität an Geschlechterrollen aufzeigen und gesunde, einvernehmliche Beziehungen darstellen und fördern.